50 Jahre BioLife Salzburg: gelebte Solidarität mit Zukunftsauftrag

Gruppenfoto bei Pressekonferenz BioLife

Das Wichtigste zusammengefasst:
Am 9. Oktober 2025 feierte das BioLife Plasmazentrum in Salzburg sein 50-jähriges Bestehen mit einer Pressekonferenz im Hotel Imlauer. Expert:innen aus Medizin, Politik und Wirtschaft betonten die Bedeutung der Plasmaspende für die Gesundheitsversorgung und den Wirtschaftsstandort Österreich. P8 Marketing durfte die Veranstaltung kommunikativ begleiten.

Ein halbes Jahrhundert Einsatz für das Leben

Seit 1975 ist das BioLife Plasmazentrum Salzburg fixer Bestandteil der österreichischen Gesundheitsversorgung. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums lud BioLife/Takeda am 9. Oktober 2025 zur Pressekonferenz ins Hotel Imlauer. Gemeinsam mit Vertreter:innen aus Politik, Medizin und Wirtschaft wurde Bilanz gezogen und ein Blick in die Zukunft geworfen.

Im Zuge dieser Veranstaltung wurde einmal mehr deutlich, welche unverzichtbare Rolle Gesellschaft, Wirtschaft und Medizin spielen.

Plasmaspende zwischen Menschlichkeit und Medizin

Besonders berührend war die Geschichte von Marco Schreiner, der nach einem schweren Unfall selbst auf Plasmaspenden angewiesen war und heute selbst über 1.000 Mal spendete. „Wer einmal auf der anderen Seite war, weiß, dass jede einzelne Spende ein Stück Hoffnung und Zukunft für einen anderen Menschen bedeutet“, so Schreiner während der Veranstaltung.

Seine Geschichte steht stellvertretend für viele, die durch Plasmaspenden ein zweites Leben geschenkt bekommen – und zeigt, wie wichtig Aufklärung und Bewusstsein für diese Form der Spende sind.

Gesundheit, Wirtschaft und Regulierung im Fokus

Das Jubiläum war nicht nur Anlass für Rückblick und Dank, sondern auch für einen klaren Blick nach vorn: „Seit 50 Jahren leisten die Salzburgerinnen und Salzburger mit ihren Plasmaspenden einen unschätzbaren Beitrag“, erklärte Salzburgs Gesundheitslandesrätin Mag. Daniela Gutschi. „Jede einzelne Spende bedeutet Hoffnung und kann über Schicksale entscheiden.“

Neben der medizinischen Bedeutung wurden auch die wirtschaftlichen Aspekte betont: Über 10.600 hochqualifizierte Arbeitsplätze hängen in Österreich direkt an der Plasmaspende. Dr. Christian Scherr, Leiter von BioLife Europa, unterstrich die Wichtigkeit stabiler Rahmenbedingungen, um diese Versorgung langfristig abzusichern.

Auch die neue EU-SoHO (Substances of Human Origin)-Verordnung war Thema. Sie soll künftig Spenden und deren Verarbeitung europaweit regeln – eine Weichenstellung, die laut Expert:innen wie Prof. Dr. Josef Smolle mit Augenmaß erfolgen muss, um das österreichische Erfolgsmodell nicht zu gefährden.

Modernisierung für die Zukunft

Das Plasmazentrum Salzburg wird derzeit umfassend renoviert. Bis Sommer 2026 sollen Spender:innen dort noch mehr Komfort erleben. Zentrumsleiterin Mag. Elisabeth Maier betonte: „Nur wenn Rahmenbedingungen, Bewusstsein und Spendenbereitschaft zusammenspielen, bleibt dieses Erfolgsmodell bestehen.“

P8 Marketing Mitarbeiter Leonhard Doppler

Leonhard Doppler

Senior Consultant